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Psycho-Blog vom 16.03.2009 - gegen 17.15 Uhr MEZ - Perma-Link

- Da genndsch bleede wern! -

Nachdem ich letztens selbst eine Blogparade gestartet hatte - an der man/frau sich übrigens immer noch beteiligen kann - will ich mich heute mal an einer fremdinitiierten Blogparade beteiligen. Zum Thema Dialekte:

Blogparade / Gewinnspiel zum Thema Dialekte

"De alte Kiehvotz" ausm Vochtland will quasi folgendes wissen:

"In dieser Blogparade würde ich gerne von euch wissen, ob ihr noch euren Heimatdialekt sprecht, wie dieser heißt bzw. ob ihr überhaupt einen bestimmten Dialekt “gelernt” habt. Natürlich könnt ihr auch auf solche Punkte eingehen wie: Dialekt xyz klingt hässlich und gefällt mir nicht usw..."

Alsoooo. Ich selbst bin relativ nahe am Einzugsgebiet des Äääboorrrlausitzoorrrr Dialekts aufgewachsen. Allerdings nicht nicht mitten drin, so dass ich den Äääborrrrlausitzooorrrrr Dialekt nicht so rrrrichtig von Kindesbeinen an gelernt habe, sondern mir eher im Nachhinein so einzelen Brrrrocken angeeignet habe durch Verwandte und Bekannte, die so in der Gegend um Äääborschbuch herrrrum wohnen

Wesentliches Kennzeichen des Äääborrrlausitzoorrrr Dialekts ist das gerrrrullte Rrrrrrr. Und zworrrrr wirrrd das nä wie norrrrmooohlorrrrweise im Deutschen als Rachen-R, sondern als Zungen-Rrrrr su wie im Änglischn gerrrrulltt!

Ansonsten bin ich weitgehend Hochdeutsch sozialisiert worden, soweit ich das in Erinnerung habe. Mit so ein bisschen normaler sächsischer Beimischung

Insbesondere seitdem ich in Dresden wohne und im Zusammenhang mit dem Studium und meiner daran anschließenden Tätigkeit dürfte die Dialektfärbung meines mündlichen Ausdrucks deutlich abgenommen haben. Allerdings hat sich das eher so ergeben, als dass ich da bewusst darauf geachtet habe. Ich fürchte, wenn ich jetzt z.B. eine Zeit lang in Bayern oder in Österreich leben würde, würde ich womöglich den dortigen Dialekt annehmen. Gruslige Vorstellung! ...

Gewisse Merkmale des Sächsischen kommen allerdings immer mal durch. Sowohl was die Aussprache einzelner Wörter anbelangt als auch spezielle Vokabeln. Z.B. ist es anscheinend für Nichtsachsen irritierend, wenn man auf eine einfache Ja-Nein-Frage mit "Nu!" antwortet. Was natürlich "ja" bedeutet, aber einfach effizienter in der Aussprache ist, weil man dazu den Mund nicht so weit aufmachen muss

Wenn ich heute irgend eine Art von Dialekt sprechen möchte, so muss ich mich allerdings dazu mehr anstrengen, als wenn ich mich bemühe, Hochdeutsch zu sprechen

Im Umgang mit anderen erlebe ich es eher als sympathisch, wenn jemand Dialekt spricht als wenn es sich um ein gestelztes Hochdeutsch handelt, womöglich vorgetragen von einem rundgelutschten Dauergrinser oder einer gestylten Tussi, die mir irgend etwas verkaufen wollen

Wenn jemand mit leichter Dialektfärbung spricht, wirkt das auf mich menschlicher und macht mir das Gegenüber sympathischer. Sofern der Dialekt sprechende Mensch ein gewisses Bemühen um Verständlichkeit erkennen lässt und mit seinem Dialekt nicht so vorträgt, als sei er damit etwas Besseres ...




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Bisher 8 Kommentare


1. Kommentar von Charisma gepostet am 16.03.2009 / 17:53 Uhr:
Interrrrressant ... Kennst Du noch ein paar Worte {ausser nu!}, die mißverständlich oder gar zweideutig auf andere wirken? Ich finde ja, der Bloginitiator mit dem Titel alte-kiehvotz ist wirklich der Hammer ...

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ich hätte noch "Deichlmauke" anzubieten Da ist auch nichts Unanständiges!

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2. Kommentar von alte-kiehvotz gepostet am 16.03.2009 / 19:00 Uhr:
"aber einfach effizienter in der Aussprache ist, weil man dazu den Mund nicht so weit aufmachen muss"
Das hast du sehr schön geschrieben, kenn ich irgendwo her ;) Danke für deinen Beitrag, damit nimmst du selbstverständlich auch am kleinen Gewinnspiel teil. Du bist bis jetzt der 3te Sachse, der an der Blogparade teilnimmst (wenn man mich mal mit zählt). Erstaunlich, hätte eigentlich gedacht, dass sich die Sachsen etwas zurückhalten, und die Bayern eher stark vertreten sind. Aber bisher hat sich erst ein Bayer gemeldet, der höchstwahrscheinlich noch einen Beitrag schreibt! @ Charisma: Recht vielen Dank für dein Kompliment. Habe anfangs auch eine ganze Zeit lang überlegt, wie ich meinen Blog nenne :)


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Die Bayern trau'n sich nicht!

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3. Kommentar von Eveline gepostet am 17.03.2009 / 15:04 Uhr:
Komm bloß nicht auf die Idee, zu podcasten!!!

*duckundweg* *ohropaxkaufengeh*


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Warum nicht?

Frechheit! ...

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4. Kommentar von Gucky gepostet am 17.03.2009 / 17:10 Uhr:
Ich habe immer noch den sächsischen (nicht immer unfreundlichen) Dialekt der "Grenzschützer" im Ohr, wenn ich von Berlin nach Westdeutschland gefahren bin...
Gut... das ist lange her und ich bin nicht nachtragend.
Selber bin ich in den ersten Jahren im Sauerland aufgewachsen und habe da natürlich auch so einige spezifische Wörter drauf gehabt, aber kein echtes Sauerländer Platt gesprochen. In weiteren Jahren bin ich etwas in verschiedene Gegenden herum gekommen, aber auch dort habe ich nie mundartlich gesprochen, wohl aber auch so einige spezifische Redensarten drauf gehabt. Bei manchen hört man die "Originalmundart" auch noch, wenn sie Hochdeutsch sprechen ! Ein gutes Beispiel dafür ist der Müntefering, den ich jetzt mal hier aus Mangel an gemeinsamen Bekannten anführe.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Wie gesagt geschrieben: Mir ist so eine erkennbare Dialektfärbung nicht unsympathisch

Gänsefleisch mohl den Gofforraum uffmochn?!

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5. Kommentar von kalle gepostet am 19.03.2009 / 22:16 Uhr:
Hallo Falk, ich habe zufällig ein paar Worte in Dialekt gepostet. Mannemerisch, etwas derber wie der hiesige Dialekt, doch auch liebenswert - sofern man ihn versteht. Alla gut, isch will jetzt nicht dischbediere, lies äfach selwer (obwohl das nun sehr Pfälzisch klingt) lg Kalle

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Kannst Du mal bitte die Kartoffel aus dem Mund nehmen?

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6. Kommentar von Claudia gepostet am 19.03.2009 / 23:40 Uhr:
Bayerinnen trauen sich sehr wohl und wenn ich Zeit habe was zu schreiben, werde ich da auch mitmachen.
Liebe Grüße und Pfiad Di C.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Nun ja. Tatsächlich warst Du so mutig, als erstes einen Beitrag zu meiner eigenen Blogparade zu liefern ...

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7. Kommentar von Claudia gepostet am 22.03.2009 / 23:53 Uhr:
Da schau herwie tief und innig die Beziehung zwischen Sachsen und Bayern ist!

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Jo mei. Da legt's Di nieda!

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8. Kommentar von alte-kiehvotz gepostet am 14.04.2009 / 19:26 Uhr:
Hi Die Auswertung der Blogparade steht nun seit einigen Tagen auf meinem Blog unter hier klicken zur Begutachtung bereit :) Gruß alte-kiehvotz

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar


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