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Psycho-Blog vom 07.04.2011 - gegen 08.00 Uhr MESZ - Perma-Link

- Meine Energiesparlampe - die versprochenen 10.000 Stunden hat sie nicht gehalten! -

Wer schon seeehr lange und regelmäßig meinen Blog liest, wird sich vielleicht noch erinnern, dass ich irgendwann einmal etwas über den Erwerb einer Energiesparlampe geschrieben habe.

Dies war am 28.02.2007.

Gekauft hatte ich mir die Lampe also vor vier Jahren und etwas mehr als einem Monat. Genauso lange hat sie auch gehalten. Denn am 05.04.2011 ging plötzlich das Licht aus.

Ich hatte bereits vor dem Kauf meine Überlegungen angestellt, ob sich solche eine vergleichsweise teure Lampe lohnen würde und eine entsprechende Kalkulation angestellt.

Hier nun eine Nachbetrachtung:

Es handelte sich um eine Energiesparlampe mit einer Leistungsaufnahme von 11 Watt mit E27-Fassung und Splitterschutz. Dieser Splitterschutz besteht in einer zusätzlichen mit Wachsfolie beschichteten Glashülle, die sich um die eigentlichen Leuchtstoffröhren herum befindet. Da die Energiesparlampe gefährliches Quecksilber enthält, fand ich diese Splitterschutz ganz praktisch und wollte jedenfalls keine Lampe ohne einen solchen Schutz verwenden.


Verwendet habe ich sie nur im Wohnzimmer, wo sie jeweils über einen längeren Zeitraum in Betrieb war.

Zur Lichtleistung

Die Energiesparlampe sollte dasselbe Licht produzieren wie eine vergleichbare 60-Watt-Glühbirne. Allerdings fiel mir bereits bei einem Blick auf die Angaben zur Lichtausbeute auf, dass es da deutliche Unterschiede geben muss: Auf der Packung der Energiesparlampe fand sich dazu die Angabe 570 Lumen, bei einer vergleichbaren 60-Watt-Glühbirne sind es allerdings 710 Lumen!

Tatsächlich leuchtete die Energiesparlampe auch nicht so hell wie eine vorher (und jetzt wieder) verwendete 60-Watt-Glühbirne.

Positiv möchte ich bewerten, dass die Lampe ein von der Glühbirne gewohntes warmweißes Licht produziert hat.

Fazit Nr. 1: Die verwendete 11-Watt-Energiesparlampe ersetzt hinsichtlich des produzierten Lichts auf keinen Fall eine 60-Watt-Glühbirne. Eher bräuchte es dafür eine 15-Watt-Lampe. Die Lampen, die ich in dieser Kategorie vorgefunden habe, waren allerdings leider zu lang für meine Wohnzimmerlampe.

Zur Lebensdauer

Energiesparlampen sollen ja eine deutlich höhere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen aufweisen. Zumindest fand sich auf der Verpackung die Angabe, dass die Lampe über 10.000 Stunden ihre Leistung bringen sollte.

Wenn ich einmal die versprochenen 10.000 Stunden auf 4 * 365 + 31 + 5 Tage = 1496 Tage herunterrechne, dann hätte die Lampe dazu an jedem Tag durchschnittlich 6.7 Stunden in Betrieb sein müssen. Dies war allerdings definitiv nicht der Fall. Da ich beruflich bedingt in den letzten Jahren an viele Tagen nicht zu Hause war, schätze ich, dass die Lampe auf den Tag heruntergebrochen durchschnittlich ein bis zwei Stunden in Betrieb war. D.h. die tatsächliche Lebensdauer lag bei etwa 1500 bis 3000 Stunden. Da ich keine Buchführung darüber gemacht habe, kann ich nicht ausschließen, dass es vielleicht auch 3000 bis 4000 Stunden gewesen sind, aber letztlich waren es nicht einmal die Hälfte der versprochenen 10.000 Stunden!

Fazit Nr. 2: Die Erfahrung mit dem Einzelfall (der natürlich nicht unbedingt generalisiert werden kann) zeigt mir, dass die versprochene Lebensdauer von 10.000 Stunden nicht erreicht wird.


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Das Einsparungspotenzial

Wie schon erwähnt, hatte ich bereits vor dem Kauf eine Kalkulation angestellt, ab wann sich denn der Einsatz der Energiesparlampe rechnen würde.

Dabei habe ich als Eingangsgrößen die Kosten für die Energiesparlampe (4.29 Euro), für eine vergleichbare 60-Watt-Glühbirne (0.51 Euro) und für den Strom (damals 0.198 Euro pro kWh) berücksichtigt, wobei ich die versprochene längere Lebensdauer der Energiesparlampe außen vor gelassen habe.

Ich habe mir dann ausgerechnet, dass der Break-Even-Point nach einem Betrieb von etwa 390 Stunden erreicht worden wäre bzw. nach 195 Tagen = etwas mehr als 6 Monaten, wenn ich die Lampe jeden Tag zwei Stunden lang brennen lasse.

Nun gut, 390 Stunden sind deutlich weniger als 1500 oder gar 3000 Stunden, in denen die Energiesparlampe nun tatsächlich im Einsatz war. Insofern hat sich der Kauf im Hinblick auf die Stromkosten durchaus gelohnt.

Fazit Nr. 3: Man kann mit einer Energiesparlampe durchaus Kosten sparen.

Gesamtfazit

Wenngleich ich durch die Energiesparlampe Stromkosten sparen konnte, werde ich im weiteren wieder auf eine 60-Watt-Glühbirne zurückgreifen. Ich habe gern augenfreundliche Lichtverhältnisse und für mein Wohnzimmer benötige ich dafür mindestens eine 60-Watt-Glühbirne bzw. eine Lampe, die tatsächlich eine äquivalente Lichtausbeute hat.

...

Die Sache mit dem Schadstoffgehalt und zusätzlichen Aufwand bei der Entsorgung habe ich jetzt einmal außen vor gelassen. Für mich als Stadtbewohner beinhaltet der zusätzliche Gang zur Schadstoffannahme zumindest keinen erheblichen Aufwand.




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Bisher 2 Kommentare


1. Kommentar von Eveline gepostet am 07.04.2011 / 23:22 Uhr:
Oh du meine Güte, so lang les ich schon hier und so lang mach ich mir schon Gedanken um deine Hirnwindungen

Ich mach mal den Überflieger über die letzten Wochen (= lese drüber ) und wünsch dir schon mal ein schönes Wochenende!
Huggels, Eveline


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ja, so lange hängen wir schon virtuell als Blogger miteinander ab! ... ... *mithuggel*

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2. Kommentar von Ocean gepostet am 08.04.2011 / 14:52 Uhr:
Hi lieber Falk,

das ist eine sehr genaue und differenziert dargelegte Betrachtung ..wow. Die Mühe würden sich nicht viele Leute machen, wirklich klasse. Ich hab zwar nie so genau auf die Lebensdauer unserer E-Sparlampen geachtet, aber kaputt gegangen sind auch schon welche ..relativ früh, soweit ich mich erinnere, und vor allem sind sie nicht so hell, wie andere Lampen, das kann ich bestätigen.

Ich wünsch dir ein sonnig-schönes Wochenende, liebe Grüsse schickt dir Ocean


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Dir auch ein schönes Wochenende!


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