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Psycho-Blog vom 08.06.2011 - gegen 16.30 Uhr MESZ - Perma-Link

- Geld verdienen durch Werbung im Internet -

Ich hatte ja schon mal einen Beitrag über Werbung auf meinen Internetseiten geschrieben. Dabei ging es mir vor allem darum, potenziellen Werbekunden (Advertisern) zu verdeutlichen, welche Art von Werbung für mich in Frage kommt.

Auch der heutige Beitrag soll sich auf Geldverdienen durch Werbung im Internet beziehen. Dabei möchte ich allerdings stärker diejenigen ansprechen, die wie ich über eigene Internetseiten oder auch durch Aktivitäten in sozialen Netzwerken ein bisschen Geld verdienen wollen, also die sogenannten Publisher. Welche Werbung lohnt sich und verspricht ein halbwegs vernünftiges Verhältnis von Aufwand und Nutzen?

Ich erhebe dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern möchte lediglich auf von mir getestete Formen von Marketing eingehen - mit dem Schwerpunkt auf Verdienstquellen, die sich zumindest einigermaßen bewährt haben.

Bewertungskriterien

Zunächst möchte ich aber darauf eingehen, nach welchen Kriterien ich derartige Verdienstquellen bewerte.

Natürlich interessiert der auf lange Sicht resultierende Ertrag, den ich für einen bestimmten Aufwand und pro Zeiteinheit erhalte. Der Aufwand besteht vor allem darin, einen Text zu verfassen, evtl. Werbebanner darin einzubauen und den Beitrag zu promoten.

Dabei interessiert u.a. die zu erwartende Verdiensthöhe, ob es sich um eine Einmalzahlung handelt oder um fortlaufende Zahlungen, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind.

Und es ist von Interesse, wie wahrscheinlich die gewissen Einnahmen sind. Es gibt z.B. garantierte Zahlungen für die Erstellung eines Artikels, aber auch Zahlungen dafür, dass jemand auf einen Link klickt oder etwas kauft. Im letztgenannten Fall ist die Wahrscheinlichkeit erheblich geringer.

Damit im Zusammenhang steht auch die Zuverlässigkeit des Angebots, die ich noch ein wenig separat zur Wahrscheinlichkeit betrachten möchte. Mit Zuverlässigkeit meine ich, ob ein bestimmter garantierter Betrag tatsächlich ausgezahlt wird oder ob erfolgte Klicks oder Bestellungen tatsächlich gezählt werden.

Die Zuverlässigkeit ist eigentlich für mich das wichtigste Einzelkriterium, da ich persönlich nicht mit Geschäftspartnern zusammenarbeiten möchte, die sich als unzuverlässig erweisen. Ein geringer aber sicherer Verdienst ist mir allemal lieber als dass mir jemand das Blaue vom Himmel verspricht.

Leider ist gerade die Zuverlässigkeit in vielen Fällen kaum zu bestimmen. Beispielsweise ist es bei Affiliate-Programmen üblicherweise verboten, selbst die eigenen Links anzuklicken.

Der Ertrag resultiert letztlich aus der Höhe der Vergütung multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit, dass die für die Vergütung notwendigen Voraussetzungen eintreten.

Die Art der Vergütung

Bei der Vergütungsart lassen sich fünf unterschiedliche Varianten unterscheiden:

Vergütung mit Pauschalbetrag: Hier wird z.B. für das Verfassen eines Textes ein bestimmter Betrag vereinbart, der nach Fertigstellung ausgezahlt wird.

Pay-per-View-Programme: Hier erhält der Publisher eine variable Vergütung in Abhängigkeit davon, wie häufig ein bestimmter Beitrag aufgerufen/gelesen wird. Dies setzt voraus, dass bestimmte Zählmarken eingebaut sind, so dass die Anzahl der Besucher erfasst werden kann.

Pay-per-Click-Programme: Hier erhält der Publisher eine variable Vergütung in Abhängigkeit davon, wie häufig ein bestimmtes Werbebanner/ein Werbelink aufgerufen wird.

Pay-per-Lead-Programme: In diesem Fall bekommt der Publisher erst dann eine Vergütung, wenn ein Besucher zunächst einen Werbelink angeklickt hat und sich dann auch gleich bei einem beworbenen Unternehmen anmeldet (z.B. Newsletteranmeldungen, Gewinnspiele, Neukundenanmeldung).

Pay-per-Sale-Programme: Bei solchen Programmen profitiert der Publisher erst dann, wenn ein Besucher zunächst einen Werbelink angeklickt hat und daraufhin ein Produkt bei dem beworbenen Unternehmen bestellt.

Programme mit Pauschalvergütung

In dieser Rubrik gibt es mehrere Programme im Internet vorzufinden. Ich kann zumindest auf ein Programm verweisen, mit dem ich seit Mitte 2010 recht gute Erfahrungen gesammelt habe: Trigami.

Man meldet sich dort zunächst mit seinem Blog an, trägt verschiedene Informationen (z.B. Besucherzahlen, Themenspektrum) ein und kann sich nachfolgend auf die individuell angebotenen Ausschreibungen zum Verfassen von Texten (Reviews und Werbng) anmelden. Bei den Ausschreibungen ist auch gleich angegeben, welchen Betrag man für das Verfassen eines Textes erhalten kann. Mitunter handelt es auch auch um Sachleistungen (z.B. ein zu testendes Produkt).

Man bekommt nicht bei jeder Ausschreibung einen Zuschlag. Im Falle eines Zuschlags hat man allerdings meist eine Woche Zeit, um nach den vereinbarten Vorgaben das Review anzufertigen. Der verfasste Text wird nachfolgend noch überprüft und der vereinbarte Betrag dann gutgeschrieben.

Die zu erwartenden Beträge sind okay und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Auszahlung kommt, liegt bei 100 %. Man hat auch nur dann etwas zu tun, wenn man den Zuschlag für eine Ausschreibung erhalten hat.

Das einzige Manko sehe ich darin, dass geeignete Ausschreibungen nur in sehr unregelmäßigen Abständen erscheinen.

Trigami ist jedenfalls ein Anbieter, den ich guten Gewissens empfehlen kann


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Pay-per-View-Programme

Als ich vor etwa 11 Jahren mit der Gestaltung von Internetseiten angefangen habe, gab es auch so schöne Programme, bei denen man in Abhängigkeit von der Anzahl der Besucher eine Vergütung bekam. Wenn ich mich recht entsinne, gab es bei einem dieser Programme pro 1000 Seitenaufrufe durch "unique visitors" 1 DM.

Leider gibt es solche Programme meines Wissens heute nicht mehr. Zumindest nicht für den gemeinen Blogger. Wobei ich meine, dass darin durchaus eine faire Vergütung des Publishers enthalten ist.

Sofern man einen Account bei Twitter hat, könnte allerdings das Angebot von Magpie von Interesse sein.

Magpie bezahlt Twitterer für die Veröffentlichung von automatisch geposteten Werbetweets, wobei Pay-per-View-, Pay-per-Click-, Pay-per-Lead- und Pay-per-Sale-Tweets angeboten werden. Man kann allerdings auswählen, welche Art von Werbetweets über den eigenen Account gepostet werden. Pay-per-Lead- und Pay-per-Sale-Tweets habe ich beispielsweise geblockt.

Das Programm von Magpie ist bedingt empfehlenswert. Für das Posting von Werbetweets erfolgt eine zuverlässig Vergütung. Manko: Häufig sind über lange Zeiträume keine Werbetweets verfügbar.

Nachtrag am 21.07.2011: Magpie ist mittlerweile von einem anderen Unternehmen übernommen worden, bei dem leider eine andere Vergütungsstruktur verwendet wird, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Damit ist diese Möglichkeit des Geldverdienens durch Werbung bei Twitter leider hinfällig geworden.

Pay-per-Click-Programme

Das bekannteste Pay-per-Click-Programm dürfte wohl Google Adsense sein. Ich persönlich verwende das Programm etwa seit 2005. Es ist ein Programm, das ich eher so nebenher mitlaufen lasse.

Der Ertrag fällt im Vergleich zur Pauschalvergütung und Pay-per-View-Programmen aufgrund sehr niedriger Klickraten ziemlich gering aus. Die Auszahlungsgrenze liegt aktuell bei 70 Euro, was bewirkt, dass es doch ein Weilchen dauert, bis eine solche Auszahlung erfolgt. Immerhin habe ich aber auch schon einige Auszahlungen erhalten. Richtig lohnend dürfte das Ganze aber erst bei Seiten mit sehr hohen Besucherzahlen sein.

Möglicherweise wären die Klickraten höher, wenn ich die Positionierung der Werbeanzeigen noch etwas optimieren würde. Allerdings möchte ich meine Leserinnen und Leser auch nicht allzu sehr mit Werbung nerven...

Vor Jahren gab es auch noch mehr Pay-per-Click-Programme. Allerdings sind diese sukzessive wieder eingestellt worden und wiesen ebenfalls nur sehr geringe Klickraten und daraus resultierende Erträge auf.

Pay-per-Lead- und Pay-per-Sale-Programme

Diese beiden ähnlichen Programmarten möchte ich an dieser Stelle zusammengefasst und dabei nur sehr kurz betrachten.

Ich habe solche Programme in den letzten Jahren durchaus immer mal wieder ausprobiert. Dabei kann ich letztlich zwei Arten von Programmen unterscheiden: Programme mit sehr seltenen und Programme mit gar keinen Anmeldungen oder Bestellungen über einen sehr langen Zeitraum. Dies ist meine persönliche Erfahrung dazu.

Ergänzend dazu möchte ich noch etwas werbepsychologische Argumente einfließen lassen: Jede Wiederholung einer Anzeige bewirkt beim Betrachter eine erhöhte Bekanntheit der beworbenen Marke und des beworbenen Produkts. Wiederholung und erhöhte Bekanntheit wiederum bewirken bis zu einem bestimmten Ausmaß an Wiederholungen auch eine erhöhte Sympathie. Die wenigsten Betrachter einer Werbeanzeige werden sofort auf diese Anzeige klicken und dann auch gleich sofort eine Bestellung vornehmen. Zwischen erster Wahrnehmung und Bestellung liegt jeweils ein gewisser Zeitraum, in dem sich der Interessent vielleicht auch an verschiedenen Stellen über das Produkt informiert und dann erst kauft. Mitunter wird ein Produkt dann vielleicht auch gar nicht im Internet gekauft, sondern im Kaufhaus.

Nun werden vielleicht einige auf die Sache mit den Cookies verweisen, die ja doch teilweise viele Tage gespeichert werden sollen. - Leute! In Sachen Internetsicherheit dürfte es heutzutage Standard sein, dass man die Cookies beim Beenden der Browsersitzung automatisch löschen lässt!

Solche Aspekte werden bei solchen Programmen bei der Vergütung des Publishers leider völlig außen vor gelassen (teilweise auch schon bei den Pay-per-Click-Programmen).

Manche Werbe"fachleute" beziehen sich ja immer noch auf das AIDA-Modell. Das Modell ist allerdings weit über 100 Jahre alt und tatsächlich völlig überholt. Siehe dazu auch diese Ausführungen zu modernen Werbewirkungsmodellen.


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Sonstiges: Produktbewertungsportale

Ich möchte noch auf eine weitere Einnahmequelle im Zusammenhang mit dem Verfassen von Texten eingehen, die sich in die oben genannten Rubriken nicht einordnen lässt. Es geht hierbei auch weniger um Werbung und auch nicht um das Veröffentlichen von Texten auf der eigenen Internetseite, sondern um die konstruktiv-kritische Bewertung von Produkten und Dienstleistungen in Textform für verschiedene Produktbewertungsportale.

Hierdurch kann man ebenfalls gewisse Einnahmen erhalten, wobei der aufwandsbezogene Ertrag allerdings sehr gering ausfällt. Die Vergütung ist gering, allerdings liegt die die Wahrscheinlichkeit einer Vergütung in Abhängigkeit vom eigenen Einsatz und die Zuverlässigkeit des Ganzen nach meiner Erfahrung bei 100 %.

Das Ganze ist aber letztlich nur etwas für Internetnutzer, die sich gern kritisch mit Produkten und Dienstleistungen auseinandersetzen und auch gute Texte dazu verfassen können.

Wenn man es gut machen will, steckt man zunächst sehr viel Zeit in das Verfassen eines Berichts und darf sich nachfolgend auch noch mit den Berichten anderer Mitglieder beschäftigten. Geld bekommt man nämlich nur dann, wenn die eigenen Berichte von anderen Mitgliedern positiv bewertet werden. Dabei wird wiederum vorausgesetzt, dass man im Gegenzug auch Berichte anderer bewertet, da die eigenen Berichte ansonsten in Zukunft immer weniger Bewertungen erhalten.

Sollte Ihnen dieser Beitrag gefallen haben und Sie Interesse am Abfassen solcher Produktbewertungen haben, so können Sie mich gern per E-Mail nach weiteren Informationen dazu fragen. Ich würde Ihnen dann einen Affiliate-Link zukommen lassen, so dass Sie sich bei solchen Portalen anmelden können, wobei ich dann für die Mitgliederwerbung auch noch einen kleinen Betrag bekommen würde

Fazit und einige Anmerkungen

Als Fazit aus meinen Erfahrungen im Zusammenhang mit Werbung im Internet möchte ich ziehen, dass es mit dem Geldverdienen durch Werbung fast so ist wie im richtigen Leben: Man bekommt Geld letztlich für richtige Arbeit, die man entsprechend einer Vereinbarung abliefert.

Alles andere, womit man eventuell nebenbei noch etwas Geld verdienen könnte, kann man nebenher mitlaufen lassen, bringt aber letztlich nur einen geringen Ertrag.

Sofern dann noch Platz übrig ist, der für Werbung geeignet sein könnte, sollte man diesen Platz eher dafür nutzen, eigene Produkte (seien es "richtige Produkte" oder auch z.B. ausgewählte andere Blogbeiträge) zu bewerben.

Das A und O sollte die Evaluation sein. D.h. jedes Programm sollte über einen sinnvollen Zeitraum getestet und dann im Hinblick auf den Ertrag im Vergleich zu anderen Programmen bewertet werden. Programme, die (aus welchen Gründen auch immer) über einen Zeitraum von zwei oder drei Monaten nichts einbringen, gehören auf jeden Fall entfernt!

Bei der Evaluation sind auch Ergebnisse zu berücksichtigen, die über den unmittelbaren Gewinn hinausgehen - z.B. Veränderungen in den Besucherzahlen.

Natürlich sind immer auch juristische Aspekte zu berücksichtigen, auf die ich hier allerdings nicht vollumfänglich eingehen kann und möchte. Dazu gehört beispielsweise, dass nach §6 Telemediengesetz in Verbindung mit §4 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb kommerzielle Kommunikation, also Werbung, als solche erkennbar sein muss.

Man sollte sich auch überlegen, welche Form von Werbung man seinen Leserinnen und Lesern zumuten möchte. Insbesondere Layer-Werbung, die sich über den eigentlichen Inhalt schiebt und dann womöglich noch nicht einmal einfach weggeklickt werden kann, sollte vermieden werden.

Inhaltlich geht es um die Frage, welche Produkte und Dienstleistungen für Leserinnen und Leser interessant sein könnten und man gleichzeitig auch ethisch verantworten kann.

Werbung, die sowohl inhaltlich als auch formal den Bedürfnissen der Leser entspricht, kann sowohl für den Webseitenbetreiber als auch für Leserinnen und Leser von Nutzen sein und wird von diesen dann auch nicht als störend empfunden.

Natürlich ist auch zu berücksichtigen, dass Werbeeinnahmen wie alle anderen Formen von Einkommen zu versteuern sind.




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