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Psycho-Blog vom 12.04.2011 - gegen 07.45 Uhr MESZ - Perma-Link

- Avatar - Aufbruch nach Pandora. Ein phantastischer Film mit wunderschönem Soundtrack -

Es ist zwar schon ein Weilchen her, dass dieser Film in den Kinos gelaufen ist. Allerdings wollte ich auch schon lange einmal einen Beitrag darüber schreiben.

Leider bezog sich die Werbung für den Film allzu sehr auf die Aufmachung und weniger auf die Inhalte, so dass ich zunächst den Eindruck hatte, dass es sich um einen typischen Hollywood-Film mit viel Effekten aber wenig Bedeutung und Inhalt handeln würde. Daher war ich zunächst skeptisch, ob mir der Film gefallen würde, hat er es mir allerdings durchaus angetan. Sowohl hinsichtlich der Story als auch im Hinblick auf die Aufmachung - die Bilder und vor allem der Sound.

Es handelt sich tatsächlich um einen Film mit Tiefgang und Bedeutung, der auch politisch diskutiert wurde.

Ich hatte im März 2010 die Gelegenheit, den Film gemeinsam mit engen Freunden in einer 3D-Fassung im Kino zu sehen.

"Avatar - Aufbruch nach Pandora" von James Cameron kam im Dezember 2009 weltweit in die Kinos.

Story und Hintergründe zum Film

Wir schreiben das Jahr 2154. Auf der Erde sind alle Ressourcen in Form von Bodenschätzen verbraucht. Auf einem extrasolaren Mond ("Pandora") versuchen Menschen, einen sehr seltenen und teuren Bodenschatz zu gewinnen. Auf diesem Mond leben jedoch auch Eingeborene (die Na'vi), die zur besseren Gewinnung des seltenen Minerals vertrieben bzw. "umgesiedelt" werden sollen. Es handelt sich allerdings um Ureinwohner, die das nicht so einfach hinnehmen wollen.

Die ersten Szenen auf dem Mond beinhalten auch, wie schwere Laster gespickt mit langen Pfeilen an den Reifen im Basislager ankommen. Überhaupt weist der Mond recht lebensfeindliche Bedingungen für die Menschen auf, die sich nicht nur vor den Ureinwohnern in Acht nehmen müssen, sondern aufgrund der giftigen Atmosphäre draußen auch Gasmasken tragen müssen.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern unter Leitung von Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) möchte mit Hilfe von Diplomatie und der Avatar-Technologie Zugang zu den Ureinwohnern gewinnen möchte, um diese von ihrem Widerstand abzubringen. Die Avatare sind künstlich hergestellte Na'vi-Körper, die mittels einer Technologie zur Gedankenübertragung von Menschen gesteuert werden.

Hauptakteur des Films ist der querschnittgelähmte ehemalige US-Marine Jake Sully (Sam Worthington), der seinen getöteten Bruder in dem Wissenschaftlerteam ersetzen soll. Es gelingt ihm recht schnell, die neue Rolle zu übernehmen und auch Kontakt zu den Na'vi herzustellen. Dabei entwickelt sich neben einer Liebesbeziehung zur Häuptlingstochter Neytiri (Zoe Zaldana) auch zunehmend Verständnis für die Situation der Ureinwohner und das Leben auf diesem fremden Mond insgesamt.

Das Militär unter Führung des martialischen Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) möchte die Situation jedoch möglichst schnell auf althergebrachte Weise mit Hilfe beeindruckender Waffentechnik im gewünschten Sinne beeinflussen. Letztlich kommt es zu einer militärischen Eskalation, die zu sehr viel Zerstörung und Toten auf beiden Seiten führt.

Die Ureinwohner leben im Einklang mit der Natur und in einer engen Verbindung, die auch andere Lebewesen des Mondes mit einschließt und letztlich dazu führt, dass sich am Ende die gesamte Gemeinschaft des Mondes gegen die Ausbeutung und Zerstörung durch die Menschen auflehnt.


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Neben dieser "nachhaltigen" Story bietet der Film allerdings auch phantastische Bilder und einen tollen Sound.

Der Film beinhaltet eine Mischung aus real gedrehten und computeranimierten Szenen. Ein großer Teil der Szenen wurde in einem virtuellen Studio mit neu entwickelten 3D-Kameras gedreht.

Die Computeranimation zeigt neben ziemlich realistisch gestalteten Ureinwohnern phantastisch gestaltete Pflanzen, Tiere und Landschaften, darunter in der Luft schwebende Felsen. Zentrale Bedeutung nimmt ein riesiger und von vielen Eingeborenen bewohnter Baum ein - der allerdings für einen besseren Abbau der Bodenschätze zerstört werden soll. Aber auch das von den menschlichen Besatzern eingesetzte Gerät zum Abbau der Bodenschätze sowie zur Kriegsführung weist beeindruckende Dimensionen auf.

Amerikanische Konservative hatten sich gegen diesen Film positioniert, da hier "brutale US-Militärs" und "edle Wilde" einander gegenübergestellt würden. Dem Regisseur James Cameron wird in diesem Zusammenhang auch Antiamerikanismus vorgeworfen.

Aber auch in China wurde darüber diskutiert, ob man ihn der Bevölkerung zeigen könne. Der Hintergrund ist hier, dass es dort im Zuge von Großprojekten ebenfalls Einwohner ohne große Diskussion einfach mal schnell umgesiedelt werden. Die Verantwortlichen befürchteten daher Unruhen in der Bevölkerung durch diesen Film. Allerdings durfte der Film weiterhin aufgeführt werden.

In 2010 erhielt der Film drei Oscars - für das beste Szenenbild, die beste Kamera und die besten visuellen Effekte - sowie sechs Oscar-Nominierungen. Den Golden Globe gab es für die beste Regie und den besten Film in der Kategorie Drama.

Der Soundtrack

Avatar ist aber auch aufgrund des Soundtracks für mich ein besonderer Film. Es kommt eigentlich selten vor, dass ich bei einem Film in besonderem Maße auf den Sound achte.

Ich mag im allgemeinen keine Filme, bei denen die Musik den Film dominiert - mit Musicals kann man mich jagen.

Bei diesem Film ist das anders. Es wird eine Filmmusik eingesetzt, die auffällt, und die man nachfolgend auch mit den einzelnen Szenen des Films verbindet. Ich wollte jedenfalls nachher auf jeden Fall diese Musik haben!

Der hier verwendete Soundtrack wurde von James Horner geschaffen, US-amerikanischer Filmkomponist und als solcher auch zweifacher Oscar-Preisträger (bester Song und beste Filmmusik für "Titanic"). Auch die Musik aus "Braveheart" und "Apollo 13" stammt von ihm. Für die Avatar-Filmmusik gab es 2010 immerhin eine Oscar-Nominierung.

Der Soundtrack beinhaltet insgesamt 14 Tracks, wovon 13 Tracks eine originale Untermalung von Szenen in dem Film darstellen.

Track 14 ist ein Titel von Leona Lewis ("I See You"), der im Abspann zu hören ist. Letztgenannter Titel hebt sich von den übrigen instrumental gespielten und teilweise choral gesungenen Tracks etwas ab und gefällt mir persönlich auch nicht ganz so wie die übrigen.

Meine Favoriten sind

5. Becoming One Of "The People" Becoming One With Neytiri

6. Climbing Up Iknimaya - The Path To Heaven

(Youtube)

Diese Titel haben für mich etwas Belebendes, Kraftvoll-Dynamisches und Optimistisches. Die Musik lädt irgendwie zum Träumen ein. Ich würde das Ganze allerdings nicht unbedingt als entspannend einstufen. Vielmehr wird man gewissermaßen auf eine Reise mitgenommen, bei der man immer wieder neue Eindrücke gewinnt. Aufgrund der Vorerfahrung mit dem Film fühle ich mich in einen phantastischen Zauberwald versetzt, den ich geschwind durchquere und immer wieder neue schöne Dinge darin entdecke. Ohne diese Vorerfahrung könnte man sich vielleicht auch in die Lage eines Vogels versetzt fühlen, der sich von Aufwinden immer höher tragen lässt, ansteigt und über einen schönen Landschaft kreist. - Soweit meine persönliche Anmutung

Alle Titel außer Nr. 14 zeichnen sich durch eine besondere und umfassende Klangqualität aus. Ich kann das irgendwie nicht beschreiben, man muss das gehört haben. - Bei Wikipedia findet sich dazu auch der Hinweis, dass sich der Komponist der sogenannten Tonalität verpflichtet fühlt. Musikwissenschaftler könnten das vielleicht etwas näher erläutern. Ich bin allerdings nur Konsument

Man kann den Soundtack mit den insgesamt 14 Tracks übrigens auch separat zum Film käuflich erwerben. Es handelt sich nach meinem Dafürhalten um Musik, die man sich bewusst und eher nicht nebenbei anhören sollte.

Avatar - als DVD oder Bluray, der Soundtrack als MP3 oder CD:





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Bisher 1 Kommentar


1. Kommentar von design elements gepostet am 13.04.2011 / 13:18 Uhr:
super Film. habe ihn 2 Mal gesehen..an einem Tag! :-)

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar


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