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zu den neueren Beiträgen dieses Monats



Psycho-Blog vom 19.11.2006 - gegen 14.15 Uhr MEZ -
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- Toleranz -

Am 16.11. kam früh im Radio, dass für diesen Tag der "Internationale Tag der Toleranz" ausgerufen wurde. Auch einige Blogs haben darauf hingewiesen (z.B. Frau Waldspecht und Vodia).

Ich möchte mich erst heute diesem Thema widmen, weil ich mich etwas kritischer damit auseinandersetzen möchte.

""
(Harald Schmidt)

Ich muss feststellen, dass ich in gewissen Dingen schon sehr intolerant bin. Und an manchen Stellen ist das, was ich an Toleranz aufweise, am besten mit dem eingefügten Zitat von Harald Schmidt zu charakterisieren.

Ich neige dazu, meine Haltung ggü. gewissen Dingen etwas differenzierter zu beschreiben. Dazu möchte ich auf die Begriffe Toleranz, Akzeptanz und Respekt zurückgreifen.

Wenn ich etwas toleriere, dann handelt es sich um etwas, was ich eigentlich nicht mag, was ich aber irgendwo hinnehmen muss. Ich bin so gesehen tolerant, wenn jemand eine gewisse Religionsauffassung und damit verbunden ein bestimmtes Verhalten aufweist, welches nach meiner Meinung gegen die natürlichen Bedürfnisse gerichtet ist. Sofern dieses Verhalten "nur" gegen die eigenen Bedürfnisse gerichtet ist und niemand anderes dadurch in seinen Freiheiten beeinträchtigt ist, bin ich tolerant! Wenn dieses Verhalten allerdings zusätzlich noch gegen andere gerichtet ist, dann toleriere ich es nicht!

Akzeptanz heißt für mich, dass ich etwas hinnehme, was für mich irgendwo eine neutrale Bedeutung hat. Wo es möglicherweise negative aber auch positive Aspekte gibt. Ich akzeptiere einen anderen einfach für sein Menschsein, was einschließt, dass Menschen hinsichtlich ihrer Gedanken und Interessenlagen unterschiedlich sind. Beispielsweise bin ich ggü. Religion an sich weder positiv noch negativ eingestellt. Es gibt solche und solche und auch innerhalb einer Religion solche und solche Religionsauffassungen, Religionsanhänger usw. Religion kann eine sinnstiftende Wirkung haben. So lange wie jemand meine Meinung akzeptiert, akzeptiere ich auch andere. Es ist mir so gesehen meistens egal, welche Religion jemand hat. Ich möchte es eher nicht zum Gesprächsthema machen. Dasselbe gilt für die sexuelle Orientierung einer Person. So lange wie ich mich nicht belästigt fühle, ist es mir egal, ob jemand auf Männer, Frauen oder beides steht.

Respekt geht darüber hinaus. Es beinhaltet eine zusätzliche positive Wertschätzung. Wenn z.B. jemand aus einer bestimmten religiösen Überzeugung heraus anderen eine effektive Stütze bietet und hilft. Wenn jemand Dinge tut, die nicht jeder so machen würde. - Vorausgesetzt es ist nicht irgendwo ein Eifer dahinter, jemandem zu helfen, der keine Hilfe möchte .. und ich bin auch demgegenüber ziemlich negativ eingestellt, wenn jemand helfen will, ohne sich vorher zu informieren, was effektiv ist

Diese kritischen Anmerkungen wollte ich an dieser Stelle mal los werden

...

Auf der Wikipedia-Seite zum Thema Toleranz finden sich auch noch ein zwei schöne Zitate.


Eingeordnet in: Zum Nachdenken


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4 Kommentare


4. Kommentar von Eveline gepostet am 20.11.2006 / 18:41 Uhr:
Der war RICHTIG gut ((((bitte hier Klatschsmiley einfügen)))

Schönen Wochenstart hast du hoffentlich gehabt, nun erhol dich gut und mach dir einen schönen Abend!!

Griassle, Eveline


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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3. Kommentar von Ocean gepostet am 20.11.2006 / 15:04 Uhr:
Hi Falk :)

Deinen Erklärungen und Definitionen kann ich mich gut anschließen. Gerade die Toleranz hätte ich ganz genauso definiert - eben einer Sache, Verhaltensweise, Einstellung etc. gegenüber, die ich selbst zwar anders sehe, aber hinnehme, akzeptiere.

Die von dir angesprochenen Begriffe sind für ein aufgeschlossenes und freundliches Zusammenleben sogar unverzichtbar, finde ich.

Und ich bin froh, wenn ich Meinungen, Vorlieben und Sichtweisen äußern kann, die vielleicht von anderen nicht geteilt, aber immerhin toleriert werden - d.h. dass z.B. die Leser meines Blogs mich nicht verbal angreifen wegen einer von mir vertretenen Meinung oder Vorliebe, die sie nicht teilen können bzw. ablehnen.

Ansichten in Ruhe äußern und darüber diskutieren, um neue Sichtweisen zu bekommen - ist immer wichtig. Solange keiner dem anderen etwas aufzwingen oder ihn einschränken will.

Dies wäre auch ein richtiges Endlosthema ;) aber ich wünsch dir jetzt mal einen schönen Rest-Montag und schicke dir liebe Grüsse, Ocean :)


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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2. Kommentar von Irmgard gepostet am 20.11.2006 / 13:39 Uhr:
Hallo Falk,
ich finde auch, dass du die einzelnen Begriffe gut ausgearbeitet hast. Da merkt man eben, dass da jemand schreibt, der es gewohnt ist, sich mit Themen wissenschaftlich auseinanderzusetzen . Dass du dafür jetzt gerade Harald Schmidt zitierst, toleriere ich jetzt einfach mal.
Mir fällt zum Thema "Toleranz" noch ein, dass diese oft von Menschen eingefordert wird, die diese selber nicht ausüben und die Meinung von anderen gar nicht respektieren. Das trifft auch ein bisschen das erste Zitat in dem Artikel der Wikipedia. Ja, und ich finde auch, dass ich nicht jedem gegenüber tolerant sein kann und will. Ich versuche ja, die Beweggründe eines jeden zu verstehen, aber tolerieren kann ich sie nicht immer.
Mit diesen "Internationalen Tagen", über welche Themen auch immer, kann ich mich nicht so recht anfreunden. Ich finde, es sollte einfach in den Alltag einfließen, dass man ein einigermaßen menschliches Miteinander lebt.
Respekt ist für mich auch eine ganz besondere Wertschätzung, die ich nicht jedem gegenüber aufbringe. Ich empfinde z. B. Hape Kerkeling gegenüber einen großen Respekt, weil er nicht nur respektlos und frech ist wie z. B. Harald Schmidt, den ich nicht mag, weil der mir einfach zu kaltschnäuzig ist, sondern darüber hinaus noch eine große menschliche Wärme besitzt, die ihn nie die Menschen richtig beleidigen lässt, sondern immer mit einem Augenzwinkern daherkommt. Großen Respekt empfinde ich auch gegenüber Menschen, die, ohne groß damit anzugeben, etwas für ihre Mitmenschen oder die Umwelt tun. Ich bin da total beeindruckt, was ein einzelner Mensch alles bewirken kann.
Akzeptieren kann ich sehr vieles, so lange es mich und meine Interessen nicht zu stark berührt. Gegenüber der religiösen und weltanschaulichen Ansichten von anderen bin ich neutral eingestellt, so lange sie nicht in Fanatismus und Borniertheit ausarten.
So, und nun wünsche ich dir einen schönen Start in die neue Woche, Falk. Der halbe Tag ist für dich ja schon um , aber ich komm erst jetzt dazu, meine Blogbesuche zu machen. Jetzt muss ich erst noch deine anderen Artikel nachlesen, denn ich war das Wochenende kaum am PC und hab auch nicht in die Blogs geschaut.
Liebe Grüße, Irmgard


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen ausführlichen Kommentar

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1. Kommentar von Trick_17 gepostet am 20.11.2006 / 10:28 Uhr:
Du hast das sehr gut aufgeschlüsselt, und mir fällt da spontan Partnerschaft/ Familie ein. Da gehört Toleranz, Akzeptanz und Respekt einfach dazu. Wenn ich an mich denke, so gefällt sicher nicht jedem, dass ich rauche. Sollte das aber nicht zumindest toleriert werden, dann könnte es sicher Schwierigkeiten geben. Ich akzeptiere es aber auch durchaus, wenn es jemand nicht mag, und lasse es möglichst sein. So wichtig ist es mir auch nicht. Das verdient natürlich Respekt. Nur mal so als kleines Beispiel.

Dir dann noch einen schönen Wochenstart.


Anmerkung des Webmasters: Mein Respekt für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 18.11.2006 - gegen 16.30 Uhr MEZ -
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- Ablasshandel und so -

Wenn ich so durch die Blogs schaue, finde ich gelegentlich doch sehr denkwürdige Beiträge

So scheint sich derzeit so etwas wie eine Endzeitstimmung breitzumachen

Oder wie anders soll ich das deuten, wenn man plötzlich zusammenträgt, welche Sünden man so begangen hat?

Wenn ich heute in den Himmel käme (Tagesblog)

Ganz schön teuer (Utopia)

...

...

Ich möchte folgendes dazu anmerken:

Ein Atheist (oder meinetwegen auch ein Evangele) stirbt. Zu seiner Überraschung findet er sich nach seinem Tod vor dem Höllentor wieder. "Naja", denkt er sich, "gibt´s das also doch" und betritt mit böser Vorahnung die Hölle. Was ihn erwartet, ist jedoch eine sonnenbeschienene Meeresbucht und ein weißer Sandstrand. Ein sanfter Wind weht, leise Musik klingt im Hintergrund. Der Teufel liegt im Schatten unter Palmen und trinkt Cocktails: "Kommt her, gesell´ dich zu uns, nimm dir einen Drink und schau dich um." Eine schöne Frau reicht ihm einen Drink, er kann es noch gar nicht fassen und macht erst mal einen kleinen Spaziergang. Am Ende der Bucht öffnet sich vor ihm plötzlich ein großes Loch, Rauch quillt hervor, Flammen züngeln heraus und man hört Jammern und Wehklagen. Leicht überrascht kehrt er zum Teufel zurück: "Es gefällt mir sehr gut hier, aber am Ende der Bucht, da gibt es so ein dunkles, raucherfülltes Loch aus dem Jammern und Wehklagen zu hören ist - was ist das denn?" Darauf der Teufel: "Ach, weißt du, das ist für die Katholiken - die wollen das so!"

...


Eingeordnet in: Lustiges


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3 Kommentare


3. Kommentar von Irmgard gepostet am 20.11.2006 / 13:44 Uhr:
- den kannte ich noch nicht *gg*. Tja, dass es den Ablasshandel seit dem Mittelalter nicht mehr gibt, scheinen manche nicht zu wissen
Und ich denke, dass auch die wenigsten Katholiken noch an die Hölle glauben oder dass man "in den Himmel" kommt. Ich denke, dass schon die meisten ein bisschen ein etwas differenzierteres Weltbild haben. Was da das "Bodenpersonal" im Vatikan so vorbeten will, machen immer weniger Katholiken mit. Mit richtigem Glauben hat das, was da erzählt wird, sowieso wenig zu tun. Da muss sich jeder selber seine Gedanken dazu machen und seinen eigenen Weg gehen.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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2. Kommentar von Trick_17 gepostet am 18.11.2006 / 19:56 Uhr:
So, ich werde dann schon anfangen, die 1000 Euro zu sparen, die ich dann zu entrichten habe. Allerdings... wenn da wirklich der Strand ist, dann gebe ich sie leiber aus.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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1. Kommentar von Karin gepostet am 18.11.2006 / 17:01 Uhr:
Der ist gut! ... Wobei... nicht alle Katholiken wollen das so... höchstens die vom Klerus und die besonders strenggläubigen. Aber die eigentliche Aussage kann ich schon unterschreiben.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 18.11.2006 - gegen 14.45 Uhr MEZ -
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- Lohndumping und die Folgen -

Von Seiten der Gewerkschaften wird es immer wieder geäußert und gefordert, dass zum Zwecke der Ankurbelung einer Binnenkonjunktur in Deutschland die Löhne steigen müssen und nicht noch weiter Druck auf die Geringverdienenden ausgeübt werden darf.

Ich möchte heute mal auf einen Artikel in einem Schweizer Boulevardblatt verweisen:

Immer tiefere Löhne, noch weniger Gewinnsteuern: Deutschlands Dumping legt Europas Aufschwung lahm
(Blick ONLINE)

Entsprechend einer dort zitierten Studie der OECD ist Deutschland besonders erfolgreiches Exportland...

- aufgrund der real niedrigsten Steuern im Vergleich aller Industrieländer!

- und aufgrund sinkender Reallöhne bei steigender Produktivität!

... was allerdings gleichzeitig die Nachfrage im Inland dämpft.

Unter anderem.

Ach ja... die Unternehmen stöhnen ja bei uns unter einer Steuerlast


...

Sorry, dass ich mir jetzt keine Zeit nehme, das weiter zu kommentieren. Ich hab' noch anderes vor. Und es kann sich ja jeder selbst mit dem Artikel auseinandersetzen... Die OECD ist meines Wissens auch keine Gewerkschaftsorganisation.


Eingeordnet in: Zum Nachdenken / Wissenswertes


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2 Kommentare


2. Kommentar von Andreas Skowronek gepostet am 20.11.2006 / 22:23 Uhr:
Hi Falk, im "lawblog" hast Du am 16.9. zum Thema "Unterschicht" und Überwachungsstaat kommentiert (ein Privileg, das mir seit jüngster Zeit wieder missgönnt ist)und genau hierauf bezieht sich nun meine neuester Beitrag: hier klicken Gruß aus Duisburg, Andreas

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ich konnte jetzt allerdings nur einen Kommentar von mir am 15.9. zum Blogthema "Ökonomische Unfreiheit" dort finden. Wobei ich die Statements im law blog auch weniger als stramme liberale Rhetorik, sondern mehr als zum Nachdenken anregend finde

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1. Kommentar von Irmgard gepostet am 20.11.2006 / 13:56 Uhr:
Mal sehen, ob solche Artikel bei uns überhaupt was nützen. Dass die Leute weniger Geld ausgeben können, wenn sie weniger Lohn bekommen, ist ja eigentlich logisch, sogar für mich als Laien - aber das dringt ja nicht bis ins Gehirn mancher Leute vor. Dass die Unternehmen jammern, gehört wohl dazu. Wer jammert, dem ist immer noch zu helfen. Ich nehm nur ein Beispiel: Es ging mal die Diskussion, dass wir in Deutschland viel zu viele Feiertage haben. Das würde die Unternehmen viel zu viel Geld kosten. Tja, in Bayern haben wir so ziemlich die meisten Feiertage der Bundesländer. Und trotzdem ist Bayern eines der produktivsten Bundesländer. Seltsam, nicht? Irgendwer muss da was Falsches erzählen.
Außerdem ist die Regierung den Unternehmen immer weiter entgegengekommen. Aber die haben die Erleichterungen nicht an die Arbeiter und Arbeitnehmer weitergegeben, sondern im Gegenteil noch immer mehr Leute auf Kosten des Sozialsystems entlassen. Ich will ja jetzt nicht sagen, dass der Verdacht, dass die Politiker mit den Großen der Konzerne kungeln, stimmt - aber der Eindruck drängt sich zumindest auf.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 17.11.2006 - gegen 19.00 Uhr MEZ -
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- Schönes Wochenende :-) -

Im Moment habe ich leider nicht die Zeit für einen "richtigen" Beitrag - und auch wenig Zeit für Gegenbesuche.

Daher hier nur mal ganz kurz noch ein Beitrag zum Wochenende

Ich wünsche euch ein schönes ebensolches

...

Inspiriert durch Oceanphoenix, die in ihrem heutigen Beitrag das Foto eines getarnten Stealth-Bombers zeigt, habe ich mir für diesen Beitrag auch noch etwas ganz besonderes einfallen lassen!

Nachfolgend das Foto eines Schwarzen Panthers (Panthera pardus) bei Nacht:


Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr die schwach leuchtenden Augen des Raubtiers erkennen!









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Eingeordnet in: Lustiges


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3 Kommentare


3. Kommentar von Peter gepostet am 21.11.2006 / 03:06 Uhr:
Ich vermute, Du hast eine spiegelnde Mattscheibe [sic!]?

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Wie kommste denn jetzt darauf?

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2. Kommentar von Seepferdchen gepostet am 18.11.2006 / 01:04 Uhr:
Man muß ja nicht immer Romane schreiben. ;) Ich wünsche Dir drum einfach ein schönes Wochenende, erholsame Stunden und alles Liebe Gudrun

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ich habe bisher allerdings noch gar keinen Roman geschrieben! Soll ich?

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1. Kommentar von Trick_17 gepostet am 17.11.2006 / 19:24 Uhr:
Also so schwach leuchten die Augen gar nicht, finde ich jedenfalls.

Dir auch ein schönes Wochenende


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 16.11.2006 - gegen 12.30 Uhr MEZ -
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- Korrektur zu meinem Blogbeitrag vom Sonntag -

Ausgehend von aktuellen Ereignissen muss ich meinen Beitrag vom Sonntag über Gefängniskultur ergänzen und korrigieren.

Wer die Schilderung von Gewalt, Folter und Mord nicht lesen mag, sollte diesen Beitrag besser nicht lesen:

Mord in der Jugendstrafanstalt (law blog)

Ich bin entsetzt!

Da scheint es auch in deutschen Gefängnissen die Tendenz zu geben, die Gefangenen sich selbst zu überlassen.

Da ist denke ich selbst Einzelhaft wohl noch die bessere Alternative.

Wie schon in meinem vorherigen Beitrag angedeutet - da mögen sonstwas für Verbrecher einsitzen. Als zivilisierte Menschen sollten wir aber nicht vergessen, dass dies auch Menschen sind, und sie dementsprechend behandeln... wobei die Garantie körperlicher Unversehrtheit wohl das Mindeste ist!


Eingeordnet in: Zum Nachdenken


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4 Kommentare


4. Kommentar von Ocean gepostet am 17.11.2006 / 15:43 Uhr:
Lieber Falk,

hab's grad bei Karin schon gesehen/geschrieben - mir ging's gestern ebenso. Einfach nur fassungslos, und ich kann dir bloß zustimmen. (Wenn ich es mir aussuchen könnte, wär mir Einzelhaft eh lieber ;) )
dass so etwas passieren kann, und dann noch mit der Begründung "Wir wollten mal jemanden sterben sehen" (wenn ich das richtig verstanden hab gestern) - unfaßbar. Da ist was oberfaul in der Handhabung in den Gefängnissen.

Ich wünsche dir dennoch ein schönes und ungetrübtes Wochenende, und lasse dir ganz liebe Grüße hier,
Ocean


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Dir auch ein schönes Wochenende

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3. Kommentar von Trick_17 gepostet am 16.11.2006 / 23:31 Uhr:
Ich hatte diesen Artikel auch schon gelesen, und man kann nur mutmaßen, was da wirklich passiert ist. Ich denke, dass der Gefängnisalltag alles andere als einfach ist. Und dass da zu wenig Personal ist, wurde ja schon zu dem anderen Anlass erwähnt. Es ist wie immer; erst muss etwas passieren, bevor etwas unternommen wird.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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2. Kommentar von Karin gepostet am 16.11.2006 / 19:22 Uhr:
Ich bin auch entsetzt. Über die Tat sowieso. Aber auch darüber, dass sie durch die Ignoranz / das Nichteingreifen der Wärter überhaupt ermöglicht wurde. Auch übersteigt es momentan meine Vorstellungskraft, wie Menschen, die zu so etwas fähig sind, resozialisiert werden können. Wer so viel Kaltblütigkeit besitzt, der würde es doch - vor Allem wenn die ganze Gruppe mitmacht - immer wieder tun. Oder? Mein Gott, wie krank müssen solche Köpfe sein, dass sie es womöglich noch als Kick empfinden, andere Menschen auf so entwürdigende und abscheuliche Weise zu quälen? Tschuldigung, aber ich hab da grad ein Brett vor dem Kopf. Das will mir einfach nicht in diesen hinein. Es macht mich einfach nur fassungslos, traurig und sprachlos - aber auch ohnmächtig. Ohnmächtig, weil ich an diesen Verhältnissen im deutschen Staat nichts ändern kann.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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1. Kommentar von Irmgard gepostet am 16.11.2006 / 13:03 Uhr:
Da bin ich auch entsetzt. Zum einen über die Grausamkeit dieser Jugendlichen, zum anderen über die offensichtliche Tatenlosigkeit des Personals. Kann schon sein, wie ein Kommentator vom Lawblog schreibt, dass man nicht automatisch bei lauten Geräuschen von Mordversuchen ausgehen sollte. Aber es könnte durchaus so gewesen sein, dass sich absichtlich keiner vom Personal einmischte. Und dass so was keine Folgen hat, halte ich für einen Skandal, der wirklich schlimmer ist als das, was in Dresden passiert ist. Da stimme ich dem einen Kommentator auch zu.
Es kann durchaus so sein, dass die Insassen sich selber überlassen werden - nicht überall, aber sicherlich in dem einen oder anderen Gefängnis, vielleicht auch nur von einzelnen Wärtern. Ich denke, dass es auch nicht leicht ist, in einem Gefängnis Wärter zu sein. Ist ja auch einfacher, als einzugreifen und sein eigenes Leben zu riskieren. Aber das ist nicht der Sinn des Strafvollzugs. Vor allem bei Jugendlichen, wo man doch noch hofft, dass zumindest einige von ihnen resozialisiert werden können.
Liebe Grüße, Irmgard


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Psycho-Blog vom 15.11.2006 - gegen 19.15 Uhr MEZ -
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- Never change a running system! -

Diese Regel sollte man immer beherzigen!

Bevor man neue Software installiert, womöglich noch als Ersatz für eine bisher recht gut laufende Software - immer erstmal überlegen!

Wenn etwas funktioniert, so wie es aktuell konfiguriert ist, dann lässt man am besten die Finger von irgendwelchen Veränderungen!

...

Darauf wollte ich euch noch schnell hinweisen

Eine ausführliche Darstellung dieses Sachverhalts findet sich in diesem Blogbeitrag von Engelbert:

freundin 7.0 und gattin 1.0


...

So, mit diesem Ratschlag habe ich sogar noch entgegen meinem Vorsatz eine gute Tat vollbracht und euch was gewichtelt

Bin ich wohl doch ein Wichtelblogger

...

Selbstverständlich ist dieser Blogbeitrag in die neue Kategorie Wissenswertes eingeordnet


Eingeordnet in: Lustiges / Romantisches *fg* / Wissenswertes *fg*


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1 Kommentar


1. Kommentar von Irmgard gepostet am 16.11.2006 / 09:22 Uhr:
Hast Recht, Falk
Bewährtes sollte man möglichst beibehalten. Danke für deinen guten Rat . Gibts das nicht auch mit umgekehrten Vorzeichen? Dass Freund 7.0, wenn man ihn - oder er sich - in Ehemann 1.0 umwandelt, unangenehme Störprogramme ausbildet wie: misteriöse Umwandlung zum Couchpotato, unerklärliche Schwächeanfälle bei der Hausarbeit etc.
Liebe Grüße, Irmgard


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Daran könnte möööglicherweise etwas dran sein. Ich hab' jetzt allerdings keine Zeit, mich mit dieser spezifischen Thematik auseinanderzusetzen



Psycho-Blog vom 15.11.2006 - gegen 12.30 Uhr MEZ -
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- Wichtelblogger -

Ein neues Blogmotto!

Jedoch nicht für meinen Blog

Allerdings ruft Vodia zum Wichteln auf:

Wichtelblog

Ich werd da allerdings zunächst mal nicht mitmachen. Dazu bin ich vielleicht zu sehr... Ego-Blogger

...

Aber ich gebe gern noch einen Hinweis zur Anleitung... was das Vollbringen guter Taten anbelangt:

Im Pfadfinderlager. Die Jungen und Mädchen sind dazu angehalten, jeden Tag wenigstens eine gute Tat zu vollbringen. Zwei junge Pfadfinder kommen am Abend total zerzaust, zerkratzt und mit zerrissenen Sachen zurück. Sagt der Pfadfinderleiter: "Na, ihr zwei, was habt ihr denn heute für eine gute Tat vollbracht?" Die zwei Pfadfinder: "Wir haben einer alten Oma über die Straße geholfen." Pfadfinderleiter: "Das ist ja prima, aber warum seid ihr so zerkratzt?" Die jungen Pfadfinder: "Die Oma wollte nicht!"



Noch mehr? Hier klicken




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3 Kommentare


3. Kommentar von Vodia gepostet am 16.11.2006 / 16:19 Uhr:
ich schenke Dir ein Lächeln und nehm das "alter" zurück falls Du mal in das Alter kommst, sag Bescheid, dann helfe ich Dir über die Straße.
LG Vodia


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar und für's Wichteln

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2. Kommentar von Irmgard gepostet am 16.11.2006 / 09:22 Uhr:
Ist ja auch nicht so gut, wenn man zwanghaft den anderen Gutes tun will Wie du schön zeigst, kann das kein so gutes Ende haben
Ich finde die Idee des Wichtelns gut, dass man jemanden beschenken soll, der das nicht weiß. Wir haben das auch mal in der Schule gemacht, und ich habe den Namen der Lehrerin gezogen, die ich nicht leiden konnte. War echt schwierig, sich da reinzufinden, was ich ihr schenken könnte. Aber war eine gute Sache, auch zu überlegen, was positiv an dieser Lehrerin war.
Wie ich gestern schon bei Vodia schrieb, reicht oft schon ein Lächeln aus, das man jemandem schenkt. Das wirkt bei diesem dann oft den ganzen Tag. Bei mir wirkt es - selber schon mehrfach erlebt
Liebe Grüße und einen schönen Tag heute - Irmgard


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

*mich im Rahmen meiner Möglichkeiten bemüh, freundlich zu lächeln*

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Kommentar von Trick_17 gepostet am 15.11.2006 / 13:17 Uhr:
Bloß nicht, ich habe das Wichteln schon in der Schule nicht gemocht.

Sieht man ja an dem Witz, wie Nettigkeiten enden.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar


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